„Wir wollen die größte ökologische Katastrophe unserer Zeit in Baden-Württemberg bekämpfen und unseren Kindern ein lebenswertes Ländle hinterlassen.“
David Gerstmeier & Tobias Miltenberger, Initiatoren Volksbegehren

Deswegen haben wir:
- Einen Gesetzentwurf geschrieben. Mit diesem wollten wir das Land zwingen, die Menge der Pestizide zu halbieren, die Ökolandwirtschaft zu verdoppeln, in Schutzgebieten giftige Pestizide zu verbieten und Streuobstwiesen zu schützen.
- Ein Bündnis geschmiedet. Mehr als 120 Organisationen und Unternehmen haben sich unseren Forderungen angeschlossen. Darunter ein Trägerkreis aus 13 Organisationen, darunter die wichtigsten Umwelt-, Öko-Landwirtschafts- und Verbraucherorganisationen im Ländle.
- Ein Volksbegehren beantragt. Und dafür die Unterschriften von 36.000 Wahlberechtigten aus Baden-Württemberg erhalten.
- Landesweit in gut 100 Veranstaltungen auf das Artensterben in Baden-Württemberg aufmerksam gemacht.
- Baden-Württembergs erstes Volksbegehren angestoßen und am 24. September 2019 auch gestartet.
- Am 15. Oktober 2019 ein Verhandlungsangebot der Landesregierung über einen alternativen Gesetzentwurf angenommen. Und sofort die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren ausgesetzt.
- Mit der Landesregierung und mehr als 30 landwirtschaftlichen Verbänden aus Baden-Württemberg einen alternativen Gesetzentwurf für Artenschutz und Agrarwende erarbeitet.
- Unser Volksbegehren am 18. Dezember 2019 auf Eis gelegt und unseren ursprünglichen Gesetzentwurf zurückgestellt.
Und deswegen sind wir stolz und dankbar. Denn zusammen mit unseren Unterstützer*innen haben wir:
- Die Landesregierung verpflichtet, sich gesetzlich verbindlich zum Artenschutz zu bekennen
- 62 Millionen Euro zusätzlich für Artenschutz und Agrarwende mobilisiert
- Ein neues Leitbild für die Landwirtschaft im Ländle geschaffen: Die Zukunft der Landwirtschaft findet mit weniger Pestiziden und mehr Öko-Anbau statt
- Einen guten Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der die Pestizide halbieren will, den Öko-Anbau fördert, Schutzgebiete stärker und Artenschutz zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe macht
- Eine neue Kultur zivilgesellschaftlicher Mitbestimmung im Ländle eingefügt
- Einen wirklichen Dialog zwischen Landwirtschaft und Umweltschutz wiederbelebt