"Rettet die Bienen": Unser Erfolg für ein artenfreundliches Ländle
Wir von proBiene haben ein Volksbegehren für mehr Artenschutz in Baden-Württemberg organisiert – und zusammen mit unseren mehr als 120 Partnern viel erreicht. So hat die Landesregierung auf unseren Druck hin am 22. Juli 2020 ein Gesetz für mehr Artenschutz erlassen. Dieses tritt am 1. Januar 2021 in Kraft.
Wir haben viel erreicht:
Bis 2030 werden 40 bis 50 Prozent weniger Pestizide ausgebracht
Bis 2030 steigt der Anteil der Bio-Landwirtschaft auf 30 bis 40 Prozent
Streuobstwiesen werden besser geschützt
In Naturschutzgebieten werden weniger Gifte eingesetzt
Schottergärten werden verboten
Die Lichtverschmutzung wird eingeschränkt
Es wird weniger Landwirtschaftsfläche für andere Zwecke entwendet
Das schreiben andere über uns
Das neue Naturschutzgesetz könnte das bleibende Reformprojekt der sonst recht ambitionsarmen grün-schwarzen Regierung Winfried Kretschmanns in Baden-Württemberg werden
Das Gesetz entstand unter dem Druck des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“
Vor etwa 18 Monaten haben Tobias Miltenberger und David Gerstmeier vom Institut Pro Biene das Volksbegehren Artenschutz initiiert. Unter dem Motto „Rettet die Bienen“ wurde es bekannt, und der Erfolg war überwältigend
Die geplanten Änderungen wurden mit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ in Gang gesetzt
"Rettet die Bienen" brachte alles ins Rollen
Initiatoren des Volksbegehrens
Die beiden Berufsimker David Gerstmeier und Tobias Miltenberger haben das Volksbegehren initiiert. Sie sind die Gründer von der gemeinnützigen Einrichtung proBiene. Das Freie Institut engagiert sich für den Schutz der Bienen und die biodynamischen Imkerei.
Wir engagieren uns weiter für unsere Lebensgrundlagen
Der Rückgang von Bienen, Schmetterlingen, Amphibien, Reptilien, Fischen, Vögeln und Wildkräutern ist im Ländle alarmierend - und durch das Volksbegehren alleine noch nicht gestoppt. Die Hälfte der Wildbienenarten ist gefährdet, am Bodensee sind seit 1980 25 Prozent aller Vögel verschwunden und auf der Schwäbischen Alb allein im vergangenen Jahrzehnt ein Drittel der Arten ausgestorben. Deswegen müssen wir weiter darauf achten, dass die Politik den vereinbarten Gesetzentwurf nun umsetzt und weitere Schritte unternimmt.